Weihnachten und die Wahre Liebe

Dieses Jahr war für mich eines der herausforderndsten in meinem ganzen Leben.
Es ging Schlag auf Schlag – höchste Höhen, tiefste Tiefen.

Nach längerer Krankheit im Frühjahr wurde meine FAIC®-Methode “geboren”, und durch diese kam nach einer Woche eigener Anwendung (!!!) eine Wahre Liebe in mein Leben.
Es ist an dieser Stelle nicht wichtig, in welcher äußeren “Form” diese kam – ob als Freundschaft, Partnerschaft oder Tier.
Wichtig ist nur, dass mit ihr jede Menge Ego-Konzepte aufkamen, die mir ständig mitteilen wollten, wie diese Liebe denn “gelebt” werden sollte.
Wie sie also auszusehen hat im “täglichen Leben”.

Mit der Wahren Liebe kam auch die Magie.
Unbeschreibliche Dinge sind passiert, die ich bis heute nicht in Worte fassen kann.

Und nach dem höchsten Höhenflug kam ganz schnell der tiefste Absturz.
Denn alle meine Ego-Konzepte und Konstrukte über die “Wahre Liebe” fielen innerhalb eines Tages in sich zusammen.

Es folgte eine Zeit tiefster Traurigkeit, die mich wiederum “krank” machte.
Letztendlich führte mich dieses erneute Kranksein in eine weitere Zeit der Ruhe, in der mir folgendes “klar” bzw. “gelehrt” wurde:

Liebe tut niemals weh.
Es sind nur die Erwartungen, die wir daran knüpfen, und die Konstrukte, die wir drumherum aufbauen.
Wenn sich diese nicht erfüllen, dann schmerzt das.
Aber die Liebe an sich tut niemals weh!!

Deshalb müssen wir lernen, zu lieben, ohne zu leiden.

Bereits lange bevor diese Liebe in mein Leben kam, wurde mein Federgeflüster-Leitspruch zu “Let´s go beyond ego”.
Im Prinzip konnte das Universum (Gott) daraufhin nicht anders, als mich darauf hinzuweisen, wo bei mir noch solche Ego-Konstrukte im Leben hängen.
Auch das ist eine Auswirkung von FAIC® – sämtliche Blockaden werden aufgezeigt.

So wurde mir also in meiner Ruhephase übermittelt, dass die Liebe nicht “weg” ist.
Sie ist immer noch da. Ich kann sie jederzeit fühlen.

Nur die Ego-Konstrukte sind zusammengebrochen, und ich habe eine (Vor-) Ahnung, warum..
.. denn ich wollte es mir damit “leicht” machen, was aber möglichst wenig Veränderung bedeutet hätte – und das ist nicht im Sinne des Erfinders von “Wahrer Liebe”..
.. denn diese wirbelt erst einmal ALLES auf, um anschließend alle Puzzleteile des Lebens an die richtige Stelle zu setzen!
Es hat also seinen Sinn – denn alles soll seinen Weg finden, so wie es gedacht ist und nicht so, wie es mein “Plan” war.

Die Wahre Liebe ist immer leicht.
Sie tanzt, sie ist Magie.
Wie zwei Schmetterlinge im Sommerwind, wie zwei Vögel, die “einfach so” schwerelos am Himmel kreisen..
Denn sie ist ein Gefühl unserer Seele!

Und wenn dieses einmal “erweckt” wurde, geht es nicht mehr weg.
Es bleibt und es ist immer da.
Unsere Aufgabe ist es, dies auch zuzulassen!

Eine Liebe, die jenseits aller Konstrukte ihre Daseinsberechtigung hat – weil sie da IST.

Lassen wir sie nicht zu, weil sie nicht dem entspricht, was wir über gelebte Liebe “gelernt” haben, dann verschließen wir uns vor der Liebe an sich, und das macht uns im schlimmsten Fall sogar “krank”.
Und unser eigenes “Kranksein” macht wiederum die ganze Welt “krank”..

Lassen wir sie jedoch zu, dann erlauben wir, dass sie aus uns heraus in die Welt leuchtet.

Und das ist das größte Geschenk, welches wir der Welt machen können.
So wie die Welt uns das größte Geschenk macht, indem sie uns eine Wahre Liebe ins Leben schickt.
In welcher äußeren “Form” auch immer (Partnerschaft, Freundschaft, Tier..).
Wann auch immer. Wie oft im Leben auch immer.

Genauso verhält es sich mit Weihnachten.
Auch Weihnachten ist für mich ein Gefühl.
Ein Gefühl von Frieden, Liebe, Harmonie.

Leider ist die Weihnachtszeit mittlerweile an Ego-Konstrukte in einem unglaublichen Ausmaß gebunden.
An Geschenke, opulentes Essen und Trinken, Familien-Harmonie unter´m Weihnachtsbaum…
Und oftmals verlaufen diese Konstrukte dann eben auch nicht nach “Plan”.
Meist erlebt mindestens einer keinen Frieden und keine Harmonie – weil er die “Arbeit” machen muss.

Mein Weihnachten findet deshalb schon seit Jahren jenseits dieser äußeren “Vorgaben” statt.
Ich drücke es deshalb aber nicht weg, flüchte nicht.
Sondern ich fühle den “Spirit” von Weihnachten – Ruhe, Frieden, Stille, Liebe.
Dies braucht keinen Weihnachtsbaum, kein üppiges und teures Essen, keine Geschenke – keine äußere “Form”.
Denn ich schenke sowieso am liebsten dann, wenn ich weiß, dass jemand etwas benötigt, was ich gerade geben kann.
Gerne an 362 anderen Tagen im Jahr!

Wenn wir beginnen, Dinge zuzulassen, die jenseits unserer Ego-Denkweisen beheimatet sind, dann verändert sich unser Leben komplett.
Denn unser Fokus geht weg vom Außen, von äußeren “Formen” und ErSCHEINungen, hin nach Innen.

Liebe darf da sein, auch wenn sie nicht in den “üblichen Formen” gelebt wird.
Der “Weihnachts-Spirit” darf da sein, auch wenn er nicht in den “üblichen Formen” zelebriert wird.
Fülle darf da sein, auch wenn sie nicht mit den “üblichen Formen” “hart erarbeitet” wird.
Alle Aspekte von “Liebe” dürfen da sein – denn sie sind sowieso immer da.
Das einzige, was wir bewirken können, ist, dass wir sie unterdrücken und uns dadurch selbst viel Drama und Leid zufügen.

Das Zauberwort heißt deshalb “Fühlen”, anstatt zu “Denken”.
Und es lautet: ZULASSEN
.

Und was passiert dann?
Wir leben im Einklang mit unseren Gefühlen, im Einklang mit dem Leben an sich.
Und ALLES fügt sich von selbst. Magisch!

Ich bin gerade im Moment oftmals wirklich schockiert, wie “dicht” die Energien sind, wie viel Ego in der Welt herrscht.
Wir wollen Liebe leben – geben uns aber immer wieder dem Ego mit all seinen Konstrukten hin, kämpfen, rackern uns ab, fahren die Ellenbogen aus, leben Mangel, urteilen über andere, bewerten, passen uns der “Masse” an..
.. schaffen die alten Muster und Verhaltensweisen nicht ab, sondern “nähren” diese immer weiter.

Wie soll da eine NEUE Welt entstehen?!?
Es wird niemand kommen, der uns diese ins Haus liefert!


BITTE.. let´s go BEYOND EGO!!!
Die Welt kann ansonsten niemals heilen.
Wir müssen bei UNS SELBST anfangen!!!
Nur LIEBE heilt.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine beSINNliche Weihnachtszeit und einen guten Start in die kommenden Rauhnächte! ♥

Von Herzen, Claudia

PS:
Mir ist bewusst, dass diese Worte an manchen Stellen etwas “hart” klingen.
In der Tat habe ich den Großteil davon aber bereits zu Beginn dieser Woche um 4 Uhr morgens “überliefert” bekommen, musste aufstehen und sie ins Diktiergerät des Handys sprechen..
Bis heute habe ich mich davor “gedrückt”, sie zu veröffentlichen – aber es nützt ja nichts, sie sollen veröffentlicht werden!
Nichts zur Wintersonnenwende, nichts zum Neumond, nichts zu den Rauhnächten – sondern genau DAS.
Vielleicht als Erklärung dafür, warum es in unserer Welt immer “ungemütlicher” wird..
.. weil wir nicht bereit sind, uns selbst WIRKLICH zu VERÄNDERN!

Ich wünsche mir zu Weihnachten, dass jeder, der diesen Text liest, auch darüber nachdenkt und ehrlich bei sich selbst schaut, wo da noch “Ego-Konstrukte” gelebt werden – und beginnt, dies zu ändern!
Damit unsere Welt ENDLICH heilen kann.

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