Der Umgang mit dem Ungewissen

Einige Gedanken und Fragen zur (Selbst-) Reflektion, die aktuellen „äußeren Umstände“ betreffend:

Unsere „äußere Welt“ ist derzeit aus der gewohnten Ordnung geraten.
Dies erzeugt bei vielen Menschen Gefühle von Unsicherheit und Angst.
Wir alle stehen vor einer großen Herausforderung: dem Gang ins Ungewisse.

Dieser stellt auf der einen Seite eine unserer größten seelischen „Lernaufgaben“ überhaupt dar, die ein immenses persönliches Wachstumspotential beinhaltet (!!!), bedeutet aber auf der anderen Seite auch, dass man sich Unsicherheit und Angst stellen muss – was für viele Menschen, die das bis dato nie getan haben, sehr schwierig ist.

Das Vorwagen in Unbekanntes bedeutet, jetzt weitestgehend auf sich alleine gestellt zu sein, da das soziale Leben einige Zeit „ruhen“ soll, und sich dabei von seinem „Bauchgefühl“ leiten zu lassen und die entsprechenden Impulse mit „gesundem Menschenverstand“ umzusetzen.

Ja, es geht um das Thema „Gesundheit“, und das hat oberste Priorität!
Und ja, es geht auch um „wirtschaftliche Existenzen“, und auch das ist wichtig.

Trotzdem bringt uns ein ego-gesteuertes „auf-Nummer-sicher-gehen“ in der aktuellen Lage nichts.
Hamsterkäufe, ein Keller voller Klopapier und Nudeln, bedeutet nicht, sich der Angst vor dem Unbekannten zu stellen. Sie bringen vielleicht kurzfristig ein Gefühl von „Ich habe etwas für mich getan“, sind aber keine Option, um Unsicherheit und Angst dauerhaft zu bekämpfen.

Und je mehr wir uns diesen Ängsten überlassen, und dazu gehört auch, uns blindlings von den Massenmedien leiten zu lassen anstatt unsere eigenen gottgegebenen „Werkzeuge“ (Herz + Kopf) einzusetzen, desto mehr werden sich Unsicherheit und Angst verstärken.

Es ist nichts Schlimmes daran, Angst zu haben!!
Aber es ist unnötig, in eine Art „Schockstarre“ zu verfallen anstatt sich dieser Angst zu stellen und sie konkret zu benennen. Denn meist verliert ein Großteil davon dann bereits seinen Schrecken..

Und auch in der aktuellen Lage gilt:
Veränderung braucht Bewegung – denn Energie will fließen.
In „Starre“ verändert sich nichts – Energie steckt fest.

Lass dich von deinem Mut anstatt von Ängsten leiten – und wage den Sprung ins Ungewisse!!!

Bild von lfmatac auf Pixabay

 

Folgende Fragen können (hoffentlich) dabei unterstützen:

Müssen wir wirklich immer vorab genau wissen, was uns in den nächsten Tagen erwartet?
Die „konkrete Form“, den genauen Ablauf unseres Lebens vorab kennen??

Ist eine vorübergehende Einschränkung des sozialen Lebens wirklich so schlimm?
Vertrauen wir uns selbst, unserem Bauchgefühl plus unserem gesunden Menschenverstand, wirklich so wenig, dass wir ständig im Austausch mit anderen sein müssen, um uns eine gewisse „Versicherung“ zu holen, dass wir auf dem richtigen Weg sind??

Können wir in Wirklichkeit immer nur „sichere“ Veränderungen in unserem Leben zulassen?
Sind wir so unflexibel??

Ist es nicht aber tatsächlich eher so, dass „fest Verwurzeltes“ und Flexibles (und damit meine ich „mit-seiner-eigenen-Essenz-verbunden“, in-sich-selbst-verwurzelt) viel widerstandsfähiger ist als Starres und Unflexibles?

Und zuletzt:
Wollen wir uns überhaupt persönlich weiterentwickeln, indem wir uns öffnen für neue Erfahrungen und vorab Unbekanntes?????

~

Kommt gut durch die „ungewisse Zeit“!

Und dabei bitte niemals vergessen:
die „Essenz“ ist wichtiger als die „Form“!!!
(wie Innen, so Aussen..)

~~~

Ich selbst werde dadurch voraussichtlich (!) 😉 in den kommenden Wochen wieder mehr Zeit für persönliche “Geflüster” haben und meine „Warteliste“ schneller abarbeiten können – bei Interesse bitte einfach melden.

Add a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert