Was mich trägt

Was mich trägt in dieser Zeit,
ist das Gefühl der Unendlichkeit.
Es endet nichts, weil nichts beginnt.
Früher glaubte ich, die Zeit verrinnt.


Nun, die Stille in mir,
begreife ich das Jetzt und Hier.
Es gibt nur das Ichbinda.
Ganz egal, was vorher war.


Auch das, was kommen wird,
nicht mehr sekündlich in meinem Kopf herumirrt.
In mir ist die Zeit,
Ich bin jetzt da. Ich bin bereit.


In mir das Meer, so weit und verbindend.
In mir die Sonne, in ihrer Wärme fast ertrinkend.
In mir die Wälder satt und grün.
In mir die Blumen bezaubernd schön.


In mir der Mond, die bleiche Schönheit.
In mir all die Liebe, mich mit ihren Schwingen heilt.
Mit mir auf meinen Wegen
göttliches Geleit und allumfassender Segen.

Martha

Bild von Harald Lepisk auf Pixabay

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